Neureuter Urgestein feiert 70. Geburtstag geschrieben von Dirk Schelling
Großer Andrang herrschte am vergangenen Sonntag beim Neureuter Feuerwehrhaus, denn hierher hatte Ehrenabteilungskommandant Horst Sattler zur Feier seines siebzigsten Geburtstags eingeladen. Unter den zahlreichen Gästen begrüßte der Jubilar neben seiner Familie auch Bürgermeister Eidenmüller, Neureuts Ortsvorsteher Seith, die Vertreter des Neureuter Ortschaftsrates und der Ortsverwaltung, sowie der Feuerwehren aus dem Stand- und Landkreis Karlsruhe.
Bürgermeister Eidenmüller, der Sattler während seiner Zeit als Brandschutzdezernent auch als Freund schätzen gelernt hatte, bezeichnete ihn als Symbol für Kraft, Kompetenz, Zuverlässigkeit, Einsatz und Solidarität. Sattler sei immer engagiert und immer unter Dampf, man merke ihm nicht an, dass die aktive Zeit vorbei sei.
Neureuts Ortsvorsteher Seith beleuchtete zwei Seiten von Horst Sattler. Einerseits den Mann, der insgesamt 40 Arbeitsjahre, zuletzt als Abteilungsleiter für den Tief- und Gartenbau und die Friedhöfe, zunächst im Dienste der ehemaligen Gemeinde Neureut, später der Ortsverwaltung Neureut, stand, andererseits den Feuerwehrmann, der 35 Jahre lang der Freiwilligen Feuerwehr Neureut als Kommandant vorstand. Er wurde beiderseits zur Institution, als loyaler und treuer Begleiter stets geschätzt und gefragt.
Im Namen des Stadtfeuerwehrverbandes, dem Sattler als Altersobmann angehört, überbrachte der Vorsitzende Kaltenmaier die Grüße. Da Sattler bereits alle Auszeichnungen der Feuerwehr besitze, bleibe ihm nichts anderes übrig, als danke zu sagen.
Abteilungskommandant Herbold beglückwünschte Sattler im Namen der Freiwilligen Feuerwehr Karlsruhe, Abteilung Neureut. Die Arbeit in den Gremien des Deutschen Feuerwehrverbandes, des Landesfeuerwehrverbandes, sowie auf Kreis und Stadtebene haben den Namen Sattler bekannt gemacht und manch einen lässt dieser Name auch heute noch aufhorchen. Auch Herbold erinnerte an die vielen Auszeichnungen der Feuerwehr, die Horst Sattler verliehen wurden, Höhepunkt war sicherlich die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande.
Natürlich gehe es nicht mehr so, wie mit fünfzig, aber als Altersobmann der Abteilung Neureut sei er auch heute noch im Geschäft und bringe sich ein, so Herbold
Der Jubilar bat, statt Geschenken, eine Spende für den Kindergarten in der Neureuter Kirchfeldstraße zu machen. Seine Enkelin besucht diese Einrichtung bereits in fünfter Generation und er wünscht sich, dass vom Erlös Materialien oder Spielgeräte angeschafft werden können.

 
   
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