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Patientenrettung im Krankenhaus
An mehreren Nachmittagen der vergangenen Wochen, beteiligte sich die Abteilung
Neureut an einer Fortbildungsveranstaltung der Branddirektion im städtischen
Klinikum. Schauplatz hierfür waren die derzeit leerstehenden Räumlichkeiten
der ehemaligen Frauenklinik. Die Veranstaltung hat einerseits eine bevorstehende
Großübung an diesem Objekt, andererseits das künftige Mitwirken der Abteilung
Neureut bei Einsätzen im städtischen Klinikum zum Hintergrund.
Nach einer kurzen theoretischen Einleitung durch einen Mitarbeiter des
Klinikums, der verschiedene Geräte, wie beispielsweise Infusionen, die
am Patienten angetroffen werden können, vorstellte, berichtete Herr Schuster
von der Abteilung Vorbeugender Brandschutz über die verschiedenen Möglichkeiten
der Rettung. Gemeinsam mit dem anwesenden Klinikpersonal wurden im Verlauf
einer Stationsausbildung die Ausbildungsinhalte „horizontale“ und „vertikale“
Personenrettung geübt. Die einfachste Methode ist, den Patienten in seinem
Bett in einen gesicherten Bereich zu schieben. Ist dies aufgrund der entsprechenden
Einsatzlage nicht möglich, kann der Patient auf seiner Matratze sowohl
horizontal (über den Flur) als auch vertikal (durch einen Treppenraum)
befördert werden. Als zeitaufwändigste Methode steht schließlich noch
die Rettung über eine Drehleiter zur Verfügung. Mit der Drehleiter der
Abteilung Neureut wurde auch dieser Part praktisch geübt. Nachdem die
Patienten vom Bett auf die Krankentrage der Feuerwehr gelegt wurden, folgte
die Übergabe durch das Fenster auf die Drehleiter und schließlich die
Fahrt nach unten. Insgesamt eine sehr informative Veranstaltung, die sowohl
dem Klinikpersonal, als auch den Feuerwehrkräften die Schwierigkeiten
aufzeigte, unter denen ein Einsatz im Krankenhausbereich ablaufen kann.
Vielen Dank an dieser Stelle an die Ausbilder der Branddirektion und des
Klinikums und die Kameraden der Abteilung Neureut, welche für diese Fortbildung
extra frei genommen hatten.
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