Der Löschzug der Abteilung Neureut sowie der Einsatzleitwagen und ein Hilfeleistungslöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr wurden am Sonntag, den 27.11.2005 um 12.55 Mit dem Einsatzstichwort „Kaminbrand“ in den Lärchenweg alarmiert. Beim Eintreffen des ersten Fahrzeugs schlugen Flammen aus dem Kamin eines 1 1/2 -geschossigen Wohngebäudes und eine starke Rauchentwicklung war wahrnehmbar. Während sich ein Trupp zur Kontrolle des Kamins in das Wohngebäude begab, bezog ein weiterer Trupp im Keller an der Reinigungsöffnung des Kamins Stellung. Parallel dazu wurde die Drehleiter in Stellung gebracht und ein Trupp leiterte das Kamin mit dem Kaminfegerwerkzeug am Dach an. Nachdem brennendes Isoliermaterial, sowie eine Metallhaube entfernt worden waren, konnte mit dem Kaminfegerwerkzeug ein erster Reinigungsversuch gestartet werden. Leider hatte sich der Schacht jedoch schon dermaßen erhitzt, dass das herausziehen der Kette insgesamt zwei defekte paar Hitzeschutzhandschuhe und einen beschädigten Kehrbesen bescherte. Das Kaminfegerwerkzeug wurde kurzer Hand gänzlich durch das Kamin abgelassen, sodass es von den Kameraden im Keller mitsamt dem gelösten Glanzruß in Schuttmulden wieder entnommen werden konnte. Das herausbeförderte glühende Material wurde mit einem Kleinlöschgerät im Hof des Anwesens abgelöscht.
Der Einsatz eines Pulverfeuerlöschers brachte schließlich einen gewissen Löscherfolg, sodass man anschließend auf Anraten des mittlerweile eingetroffenen Kaminfegermeisters einen weiteren Versuch des Durchputzens mit ausgetauschtem Werkzeug startete.
Nachdem sämtliches glühendes Material aus dem Kamin nach unten herausgefegt und in Schuttmulden aus dem Gebäude transportiert war, beschloss der Kaminfegermeister, dass Kamin, an welchem auch im Gebäudeinneren eine enorme Erwärmung festgestellt werden konnte, zunächst abkühlen zu lassen.
Gegen 18.00 Uhr führte die Abteilung Neureut nochmals eine Nachschau durch.

Bericht: Dirk Schelling, Bilder: FFN

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