Hoher Schaden durch Kellerbrand in Neureut

Ein technischer Defekt in einer Luftwärmepumpe war die Ursache eines Kellerbrandes am Mittwochnachmittag in der Neureuter Hauptstraße. Beim Eintreffen der Feuerwehr drang bereits aus allen Fenstern des über 200 Jahre alten Einfamilienhauses dichter Rauch. Über ein Erdgeschossfenster schaffte sich der erste Atemschutztrupp Zugang zum Gebäude, da die Eigentümer nicht zu Hause waren. Ein weiterer Trupp konnte auf der hinteren Seite des Hauses einen Zugang durch eine Tür erlangen. Trotz der starken Rauchentwicklung in dem Einfamilienhaus konnte der Brand schnell im Kellerbereich lokalisiert und gelöscht werden. Die Löschmaßnahmen wurden durch eine sehr schmale Holztreppe, die in den Keller führte, erschwert. Zusätzlich kam ein Lüfter zum Einsatz, um das Gebäude rauchfrei zu machen. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera wurde der Keller nach Brandnestern abgesucht. Teilweise mussten die Atemschutztrupps das Brandgut aus dem Gebäude räumen, weil die Brandlast in dem Keller sehr hoch war. Bei dem Brand wurde glücklicherweise niemand verletzt. Vor Ort waren von der Feuerwehr insgesamt 40 Mann mit 9 Fahrzeugen im Einsatz, davon sechs Trupps unter PA. Zur Absicherung der Einsatzkräfte stand ein Rettungswagen bereit. Von der Polizei waren zwei Fahrzeuge sowie die Kriminalpolizei zur Einsatzaufnahme eingesetzt. Nach Angaben der Polizei entstand ein Sachschaden von rund 50.000 Euro. Von der Abteilung Neureut wurden zusammen mit dem B-Dienst im Laufe des Abends noch zweimal eine Nachschau durchgeführt, es konnte jedoch nichts mehr festgestellt werden.

Bericht: T.Heinold

Bilder: Donecker/BNN

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