Einsatzbericht | erstellt am 04.05.2005 um 21.15 Uhr von Oliver Dolinsky |
Datum | Meldung | Alarmzeit | Einsatzende | Fahrzeuge | ||||
03.05.2005 | Zimmerbrand | 02.09 Uhr | 04.00 Uhr | MTW, TLF, LF16, RW2, | ||||
Zimmerbrand In der Nacht zum Dienstag wurde die Abteilung Neureut um 02.09 Uhr mit dem Einsatzstichwort "Zimmerbrand" zu einem Anwesen in den Rosmarinweg gerufen. Neben dem TLF 16 und dem LF 16 der Abteilung Neureut rückte auch der ELW sowie ein HLF und eine DLK23/12 von der Hauptfeuerwache der Berufsfeuerwehr an. Die Drehleiter der Berufsfeuerwehr ersetzte das Neureuter Fahrzeug, welches sich momentan zur Inspektion in der Werkstatt befindet. In dem 2 1/2-geschossigen Gebäude im Ortsteil Heide war es zu einem Brand in der Decke des Badezimmers im Erdgeschoss gekommen. Die Bewohnerin hatte das Haus beim Eintreffen der Feuerwehr bereits verlassen und wurde anschließend durch den Rettungsdienst betreut. Unter Einsatz des Überdrucklüfters begab sich ein Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr in die Erdgeschosswohnung und begann hier mit den Löscharbeiten. In der darüberliegenden Wohnung, die sich derzeit im Umbau befindet, wurde ebenfalls ein Trupp mit einem C-Rohr eingesetzt, da der Brand bereits den dortigen Boden durchdrungen hatte. Die Kräfte im Erdgeschoss mussten zunächst die Deckenverkleidung entfernen und anschließend den Putz herunterreißen, um den darunter brennenden Deckenbalken freizulegen. Die herunterfallende Schüttung aus dem Deckenbereich wurde mit Schuttmulden ins Freie verbracht. Das somit entstandene Loch erreichte schließlich eine Größe von etwa 1,5 m². Im Erdgeschoss wurde das Löschwasser mit Saugschwämmen aufgefangen, so dass sich die Verschmutzung auf den Brandraum und den davorliegenden Flur der Wohnung begrenzte. Ebenfalls eingesetzt wurde der Neureuter RW2 zum Ausleuchten der Einsatzstelle. Insgesamt war die Abteilung Neureut mit 20 Mann und die Berufsfeuerwehr mit zehn Beamten im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug vor Ort. Bis die Einsatzstelle an die beiden Streifenwagenbesatzungen des Polizeireviers Waldstadt übergeben werden konnte, wurden unter ständiger Kontrolle mittels Wärmebildkamera die Nachlöscharbeiten durchgeführt. Der entstandene Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen etwa 30.000, beim Einsatzende gegen 03.45 Uhr war die Brandursache noch unklar. Bericht/Bilder: D.Schelling |
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