Feuerwehr konnte Waldbrand verhindern.
Um 14:49 Uhr wurde die Abteilung Neureut heute zum zweiten Mal alarmiert.
Das Einsatzstichwort lautete dieses mal Flächenbrand Blankenlocherweg.
Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung aus Richtung
Hardtwald zu sehen. Dies lies darauf schließen, dass sich die Einsatzstelle
auf dem ehemaligen US-Kasernengelände befinden musste, was sich dann bei
Ankunft der ersten Einsatzkräfte auch bestätigte. Wegen der schlechten
Wasserversorgung in diesem Bereich forderte der Gruppenführer des ersten
Fahrzeuges sofort ein Löschgruppenfahrzeug und den Schlauchwagen der Abteilung
Neureut nach. Zu diesem Zeitpunkt war das LF 1 der Berufsfeuerwehr ebenfalls
an der Einsatzstelle eingetroffen. Da sich der Brand sehr schnell in zwei
Richtungen ausbreitete, wurde das Feuer von zwei Seiten her bekämpft.
Auf der rechten Seite der Fläche griff das Feuer bereits auf den angrenzenden
Wald über. Sofort wurde die Brandbekämpfung im Bereich Hardtwald eingeleitet
und so konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden, so dass
eine Fläche von nur 200 m² in Mitleidenschaft gezogen wurde. Um dringend
benötigtes Wasser schnell an die Einsatzstelle zu bekommen, wurden durch
die Einsatzleitung zwei weitere Löschfahrzeuge der Berufsfeuerwehr nachgefordert,
die für den Wassertransport im Pendelverkehr eingesetzt wurden. Da die
Fahrzeuge auf dem völlig ausgetrockneten Grassboden standen, musste zur
Eigensicherung der Boden um die Fahrzeuge benässt werden. Für den Personal-
und Getränkenachschub fuhr der MTW und der STW die Einsatzstelle an. Nach
ausgiebigen Nachlöscharbeiten konnte gegen 16:10 Uhr Feuer aus und Einsatz
beendet gemeldet werden. Insgesamt kamen durch die 8 Fahrzeuge und 41
Feuerwehrmänner 6 C-Rohre und 8 Feuerpatschen zum Einsatz, um das Feuer
auf einer Fläche von ca. 8000 m² zu bekämpfen. Ebenfalls war eine Streifenwagenbesatzung
des Polizeireviers Waldstadt an der Einsatzstelle, die lobenswerterweise
zu Beginn des Einsatzes die Feuerwehr bei den Löscharbeiten mit Feuerpatschen
unterstützte.
Thomas Heinold
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