Einsatzbericht geschrieben von Dirk Schelling
Datum Meldung Alarmzeit Eingerückt Fahrzeuge
23.04.2001 Rauchentwicklung in Gebäude; mehrere Anrufer 02.44 Uhr 06.00 Uhr MTW, TLF, DLK, LF8, LF16, RW2, STW
Zu einem Kellerbrand kam es in der Nacht des vergangenen Sonntag auf Montag in der Dürerstraße. Die Abteilung Neureut wurde am 23.04.2001 um 2:45 Uhr alarmiert und rückte zunächst mit dem Löschzug aus. Nach einer Kontrolle des Wohnblocks wurde festgestellt, dass die starke Rauchentwicklung vom Keller ausging.
Zwei Trupps unter Atemschutz wurden mit zwei C-Rohren zur Brandbekämpfung eingesetzt. Im Keller brannten zwei Holzparzellen mit dem dort abgestellten bzw. gelagerten Material.
Mit dem Überdruckbelüftungsgerät wurde Frischluft zugeführt, um bessere Sichtverhältnisse zu schaffen. Negativ wirkte sich aus, dass sämtliche Rauchabschlusstüren vom Treppenraum zu den einzelnen Etagefluren mit Keilen offengehalten waren und sich somit der vom Keller aufsteigende Rauch ungehindert im gesamten Objekt ausbreiten konnte.
Weitere Atemschutzgeräteträger standen im Neureuter Gerätehaus zur Verfügung und wurden zur Einsatzstelle beordert, insgesamt befanden sich sieben Trupps im Atemschutzeinsatz.
Auf der Vorderseite des Gebäudes hatten sich mehrere Personen, beunruhigt durch die Rauchentwicklung, auf ihren Balkonen bemerkbar gemacht. Diese Bewohner wurden zunächst beruhigt, sieben von ihnen wurden anschließend über die Drehleiter gerettet.
Der nachgeforderte, Neureuter Rüstwagen, stellte eine unabhängige Stromversorgung sowie Beleuchtung der Einsatzstelle sicher und unterstützte die umfangreichen Belüftungsmaßnahmen, die auf allen Etagen erforderlich waren.
Insgesamt waren 40 Kameraden der Abteilung Neureut und zehn Beamte der Berufsfeuerwehr im Einsatz, dieser dauerte bis 6.00 Uhr.

 
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