Mitarbeiter einer benachbarten
Firma meldeten am Donnerstag, den 02.11.00 um 1:20 Uhr einen Brand bei der
Reithalle „Im Langbruch“. Die Abteilung Neureut rückte
nach der Alarmierung mit dem Löschzug aus, bereits auf der Anfahrt
waren Feuerschein und Rauchentwicklung wahrnehmbar, worauf der Schlauchwagen
und ein weiteres Löschfahrzeug aus Neureut, zum Aufbau einer Wasserversorgung
vom angrenzenden Baggersee her, nachgefordert wurden. Den Einsatzkräften
bot sich folgendes Bild. Ein Anbau der Reithalle, in welchem Stroh gelagert
war, brannte in voller Ausdehnung und das Feuer hatte bereits auf die Giebelseite
der Reithalle sowie deren Dachkonstruktion übergegriffen. Die Pferde
konnten aus ihren Stallungen selbstständig in eine Freikoppel und waren
somit zwar außer Gefahr, jedoch sehr aufgeregt. Ein Tierarzt, sowie
Angehörige des Reitvereins wurden durch die Feuerwehrleitstelle verständigt.
Die Brandbekämpfung wurde von mehreren Trupps unter Atemschutz mit
sechs C-Rohren im Innen- und Außenangriff aufgenommen, parallel hierzu
ging die Drehleiter zur Ausleuchtung der Einsatzstelle und mit dem Wendestrahlrohr
in Stellung. Eine Riegelstellung verhinderte das Übergreifen des Feuers
auf die Pferdestallungen. Mit einem Radlader wurden die Strohballen auseinandergezogen,
umfangreiche Nachlöscharbeiten schlossen sich hieran an. Der Einsatz
zog sich bis in die Morgenstunden und endete mit einer Nachschau um 5:30
Uhr. Die Abteilung Neureut war mit sieben Einsatzfahrzeugen sowie 40 Kameraden
im Einsatz und wurde durch die Berufsfeuerwehr unterstützt.
|